Natascha de SENGER war eine Bildhauerin und Malerin mit Schweizer und Schwedischer Staatsangehörigkeit und auch unter den Namen Natascha Micheew-Kullberg und Natascha Alexandrovna Jusupov (Youssopov) bekannt.
Geboren wird Natascha de SENGER am 19. April 1925 im schwedischen Göteborg. Sie entstammt einer russischen Familie von Aristokraten, die der Weißen Bewegung angehörte und daher emigrierte. Bereits ein paar Jahre nach ihrer Geburt lässt sich ihre Familie in Stockholm nieder. Ihre Mutter, Elena Pavlovna, geborene Scheremetieff (Sheremetiev), war ebenfalls Künstlerin.
Ihre ersten Skulpturen stellt Natascha bereits im Alter von nur 6 Jahren her, was dazu führt, dass sie Carl ELDH y trifft, deren Schülerin sie wird. Sie studiert an der Akademie der Schönen Künste in Stockholm, wo sie mehrfach ausgezeichnet wird. Eugen von Schweden wird ihr Mäzen.
Am Ende ihres Studiums begibt sich Natascha de SENGER nach Genf, von wo aus sie bis zum Ende der 50er-Jahre die Welt bereist, um sich im Kontakt mit den großen Malern und Bildhauern ihrer Zeit weiterzubilden. In den USA lernt sie beim schwedischen Bildhauer Carl Milles, welcher damals die Professur für Skulptur an der Cranbrook Academy of Art in Bloomfield Hills in Michigan innehat. In Finnland besucht sie den finnischen Künstler und Bildhauer Wäinö Aaltonen sowie in Italien den italienischen Skulpturenmacher Giacomo Manzù, der an der Kunstakademie von Brera unterrichtet.
Arbeiten wird Natascha de SENGER auch mit dem schwedischen Bildhauer, Maler und Grafiker Eric Grate in seinem Atelier in Skjeberg im Süden von Leksand.
Das Leben von Natascha de SENGER prägen ihre zahlreichen Reisen in die ganze Welt, die sie im Rahmen ihrer Arbeit als Bildhauerin und Malerin unternimmt. Sie war eine sehr kosmopolitische Frau, die sechs Sprachen fließend beherrschte. Ateliers hatte sie in Schweden (Stockholm, Tällberg), Österreich (Wien), in den USA (New York), Frankreich (Saint-Paul de Vence) und in der Schweiz (Celerina, Genf), wo sie zahlreiche Jahre verbringt, so dass sie die Schweizer Staatsangehörigkeit erlangen kann.
Am 13. März 2012 stirbt Natascha de SENGER im schwedischen Tällberg. Da sie zum Ruhm der Stadt einiges beigetragen hat, befindet sich die Stätte ihrer letzten Ruhe auf dem Cimetière des Rois in Genf.
Im Jahr 2023 bestätigte der Genfer Staatsrat den Vorschlag der Gemeinde Collonges-Bellerive, den Platz am Chemin du Pré-d’Orsat 8 und 10 “Place Natascha-De-Senger” zu nennen.
Im Laufe ihrer Karriere versieht die Künstlerin ihre Werke mit verschiedenen Signaturen: Natascha, Natascha Alexandrovna, Natascha de S., N. de SENGER, Natascha de SENGER, Natascha Jusupov, Jusopov und Nalthus.
Sammlern, Galeristen und Privatpersonen, welche die Künstlerin unter anderem Namen kennen, bereitet dies bisweilen Kopfzerbrechen.
Tiere waren Natascha de SENGER immer wichtig. Die Künstlerin umgibt sich ihr ganzes Leben mit Tieren, die für sie einen Quell an Inspiration darstellen und für deren Wohl sie sich engagiert.
Im Jahr 1980 gründet sie in Genf den Verein O.M.A.U.S.A.: Organisation Mondiale des Arts Unis pour la Sauvegarde des Animaux (Weltorganisation der Vereinten Nationen für Tierschutz). Ziel dieses Vereins ist es, vom Aussterben bedrohte Tiere zu schützen, ihre Lebensqualität zu verbessern und für den Schutz der Natur zu sorgen.
Ihr Engagement für Tiere hält sie auch in Schweden aufrecht, wo sie 1991 ebenfalls einen Verein gründet. Ihr erstes Vorhaben ist der Schutz von bedrohten Feucht- und Sumpfgebieten und damit auch von Zugvögeln.
Zu ihren Lebzeiten war Natascha de SENGER vor allem wegen ihrer Skulpturen und insbesondere ihrer öffentlichen Werke bekannt, die in der Schweiz und in Deutschland auch heute noch jedes Jahr Tausende von Touristen anziehen.
Natascha de SENGER hinterlässt uns aber auch zahlreiche Malereien, darunter eine wichtige Sammlung von Tierporträts und Szenen mit Tieren. Tiere inspirieren sie seit ihrer Kindheit ein Leben lang – sowohl was ihre Skulpturen als auch was ihre Gemälde betrifft.
Die „Meerjungfrau vom Genfer See“ und „Pan“ sind ein Skulpturenpaar aus Bronze.
Nymphen und weibliche Naturgottheiten mit ihrer jugendlichen Ausstrahlung, ihrer Schönheit und ihrer Liebe zu Göttern faszinierten Natascha de SENGER.
Der Anblick des einzelnen Felsblocks, der sich wenige Meter von ihrem Anwesen „Port Fleuri“ in Collonge-Bellerive am Ufer des Genfer Sees befand, wo sie mit ihrem Mann François-Louis de SENGER lebte, inspirierte sie zur Kreation einer Nymphe.
Und so machte sich die Künstlerin alsbald an die Arbeit. Im Herbst 1966 besaß der Felsblock seine Meerjungfrau, welche im Französischen unter den Namen „Sirène du Léman“ und „Nymphe du Léman“ bekannt ist.
Sowohl die Meerjungfrau vom Genfer See als auch die Kleine Meerjungfrau von Kopenhagen (1913), eine der Hauptattraktionen der dänischen Hauptstadt, gehen auf das gleichnamige Märchen von Hans Christian Andersen (1837), welcher sich während seiner Reisen in die Schweiz zwischen 1833 und 1873 regelmäßig am Genfer See aufhielt, zurück.
Zahlreiche Touristen erstatten der „Meerjungfrau vom Genfer See“ dank der Croisière de la sirène (Meerjungfrau-Kreuzfahrt), welche von der Schifffahrtsgesellschaft Swissboat organisiert wird und am Quai du Mont-Blanc in Genf startet, per Schiff einen Besuch ab. Ein Besuch über den Landweg ist durch den „Plage de la nymphe“ (Nymphenstrand), ein kleiner Park, der bei den Einheimischen sehr beliebt ist und in dem sich das Atelier von Natascha befand, möglich. Geschenkt wurde er der Stadt von der Familie.
Eingeweiht wurde die „Meerjungfrau vom Genfer See“ während einer Zeremonie auf Port-Fleuri, bei der das Genfer Landwehr-Musikkorps den Triumphmarsch des Weinfests von 1889, ein Werk des Komponisten Hugo de SENGER, spielte.
Da Poesie und Kunst in der Seele der Künstlerin eins waren, verwob sie das Märchen aus dem hohen Norden mit der Mythologie und dachte sich dafür eine romantische Fortsetzung aus … „Für einen Moment verzichtete die kleine Nymphe auf den Ruf der Wellen und wandte ihr Gesicht dem Ufer zu, nur um der Melodie zu lauschen, die Pan auf seiner Flöte für sie spielte.” So kam es, dass sich 1967 zur kleinen Meerjungfrau Pan gesellte und das Werk der Künstlerin fertiggestellt war.
Die Skulptur „Pan“ holt sich ihre Inspiration aus der griechischen Mythologie, wo sich der Gott, dessen Symbol die Panflöte ist, seine Zeit mit Nymphen vertrieb. Die Meerjungfrau der Künstlerin hatte ihren Gott gefunden, der von nun an auf sie achtgab.
Modell für Pan war Nataschas Freund Rudolf Nurejew, ein berühmter russischer Tänzer und Choreograph, mit dem sie eine gemeinsame Herkunft und eine ähnliche Familiengeschichte sowie eine frühe Vorliebe für die Kunst verbanden. Ein Fuß des Gottes wurde ersetzt mit einem unverkennbaren Zeh dem des Mannes der Künstlerin.
Das Werk der Artistin „Die Meerjungfrau und Pan“ wurde im selben Jahr (1967) während des internationalen Reitturniers in Genf mit einem nach der Meerjungfrau vom Genfer See benannten Preis gefeiert, für den gemischte Teams antraten.
Die „Meerjungfrau vom Genfer See“ wurde der Gemeinde Collonge-Bellerive als Schenkung vermacht.
„Loreley“ ist der Name eines 132 Meter hohen Felsens, der in Deutschland in der Nähe von Sankt Goarshausen den Rhein überragt. Er befindet sich an der engsten und gefährlichsten Stelle des Rheins, an der sich zahlreiche Felsen im Fluss verstecken, die immer wieder für Schiffsunglücke verantwortlich waren.
Ein Ort, den Schiffer lange Zeit fürchteten und der die Fantasie der Menschen anregte. Anfang des 19. Jahrhunderts dachte sich der Schriftsteller Clemens Brentano einen weiblichen Geist aus, der für die Unglücke verantwortlich war.
So habe die Jungfrau Loreley in ihrem Schloss über dem Rhein auf dem nach ihr benannten Felsen die fremden Schiffer durch ihren Gesang verzaubert und dafür gesorgt, dass ihre Boote untergingen. Einheimischen Fischern dagegen zeige sie en Weg um die Felsen.
Verewigt hat Heinrich Heine die Jungfrau in seinem berühmten Gedicht „Die Lorelei“ (1824). Es folgte Friedrich Silcher mit einem Lied (1837), das am Rhein zu einem Volkslied wurde.
Natascha de SENGER erstellte eine Loreley (Lorelei, Loreleï, Lorely) aus Bronze und schenkte sie der Stadt Sankt Goarshausen, die sich eine solche Skulptur wünschte. Eingeweiht wurde die 3,30 Meter hohe und 850 Kilogramm schwere Skulptur am 6. August 1983 in der Anwesenheit zahlreicher Zuschauer, die sich teils am Ufer, teils auf Booten auf dem Rhein befanden.
Die Skulptur sorgte dafür, dass die Sage von der Lorelei für alle sichtbar wurde, und machte aus dem Ort eine stark besuchte Touristenattraktion. So kommen jedes Jahr Tausende Touristen zur Lorelei und begrüßen sie entweder an Land oder vom Wasser aus. Angezogen werden sie sowohl von der Schönheit des Ortes als auch von der Sage.
Der Großteil der Werke von Natascha de SENGER befindet sich – mit der Ausnahme von öffentlichen Werken – in Privatsammlungen, die über die ganze Welt verteilt sind.
Zu ihren Skupturen zählen Repräsentationen aus dem Bereich der Mythologie, Büsten, Tänzerinnen sowie zahlreiche Tiere, wie zum Beispiel „Le combat des chevaux lippizzans“ (Kampf der Lippizaner, 1959), ein Werk für den iranischen Schah Reza Pahlavi.
Insbesondere für Pandit Nehru und seine Familie, für den iranischen Schah und seine Familie, für den ehemaligen König Umberto II. von Italien und seine Ehefrau Marie-José sowie für den Schauspieler David Niven fertigte Natascha de Senge mehrere Porträts an. Sie porträtierte auch mehrere schwedische Staatsangehörige, so ihre Freundin Greta Garbo, den Physik-Nobelpreisträger Gustaf Dálen, den Schauspieler Olof Ljungren und seine Familie sowie den Botschafter Harald Edelstam, dessen Ehefrau sie war.
Zu ihren Lebzeiten war Natascha de SENGER vor allem wegen ihrer Skulpturen und insbesondere ihrer öffentlichen Werke bekannt, die in der Schweiz und in Deutschland auch heute noch jedes Jahr Tausende von Touristen anziehen.
Natascha de SENGER hinterlässt uns aber auch zahlreiche Malereien, darunter eine wichtige Sammlung von Tierporträts und Szenen mit Tieren. Tiere inspirieren sie seit ihrer Kindheit ein Leben lang – sowohl was ihre Skulpturen als auch was ihre Gemälde betrifft.
Die „Meerjungfrau vom Genfer See“ und „Pan“ sind ein Skulpturenpaar aus Bronze.
Nymphen und weibliche Naturgottheiten mit ihrer jugendlichen Ausstrahlung, ihrer Schönheit und ihrer Liebe zu Göttern faszinierten Natascha de SENGER.
Der Anblick des einzelnen Felsblocks, der sich wenige Meter von ihrem Anwesen „Port Fleuri“ in Collonge-Bellerive am Ufer des Genfer Sees befand, wo sie mit ihrem Mann François-Louis de SENGER lebte, inspirierte sie zur Kreation einer Nymphe.
Und so machte sich die Künstlerin alsbald an die Arbeit. Im Herbst 1966 besaß der Felsblock seine Meerjungfrau, welche im Französischen unter den Namen „Sirène du Léman“ und „Nymphe du Léman“ bekannt ist.
Sowohl die Meerjungfrau vom Genfer See als auch die Kleine Meerjungfrau von Kopenhagen (1913), eine der Hauptattraktionen der dänischen Hauptstadt, gehen auf das gleichnamige Märchen von Hans Christian Andersen (1837), welcher sich während seiner Reisen in die Schweiz zwischen 1833 und 1873 regelmäßig am Genfer See aufhielt, zurück.
Zahlreiche Touristen erstatten der „Meerjungfrau vom Genfer See“ dank der Croisière de la sirène (Meerjungfrau-Kreuzfahrt), welche von der Schifffahrtsgesellschaft Swissboat organisiert wird und am Quai du Mont-Blanc in Genf startet, per Schiff einen Besuch ab. Ein Besuch über den Landweg ist durch den „Plage de la nymphe“ (Nymphenstrand), ein kleiner Park, der bei den Einheimischen sehr beliebt ist und in dem sich das Atelier von Natascha befand, möglich. Geschenkt wurde er der Stadt von der Familie.
Eingeweiht wurde die „Meerjungfrau vom Genfer See“ während einer Zeremonie auf Pot-Fleuri, bei der das Genfer Landwehr-Musikkorps den Triumphmarsch des Weinfests von 1889, ein Werk des Komponisten Hugo de SENGER, spielte.
Da Poesie und Kunst in der Seele der Künstlerin eins waren, verwob sie das Märchen aus dem hohen Norden mit der Mythologie und dachte sich dafür eine romantische Fortsetzung aus … „Für einen Moment verzichtete die kleine Nymphe auf den Ruf der Wellen und wandte ihr Gesicht dem Ufer zu, nur um der Melodie zu lauschen, die Pan auf seiner Flöte für sie spielte.” So kam es, dass sich 1967 zur kleinen Meerjungfrau Pan gesellte und das Werk der Künstlerin fertiggestellt war.
Die Skulptur „Pan“ holt sich ihre Inspiration aus der griechischen Mythologie, wo sich der Gott, dessen Symbol die Panflöte ist, seine Zeit mit Nymphen vertrieb. Die Meerjungfrau der Künstlerin hatte ihren Gott gefunden, der von nun an auf sie achtgab.
Modell für Pan war Nataschas Freund Rudolf Nurejew, ein berühmter russischer Tänzer und Choreograph, mit dem sie eine gemeinsame Herkunft und eine ähnliche Familiengeschichte sowie eine frühe Vorliebe für die Kunst verbanden. Ein Fuß des Gottes wurde ersetzt mit einem unverkennbaren Zeh dem des Mannes der Künstlerin.
Das Werk der Artistin „Die Meerjungfrau und Pan“ wurde im selben Jahr (1967) während des internationalen Reitturniers in Genf mit einem nach der Meerjungfrau vom Genfer See benannten Preis gefeiert, für den gemischte Teams antraten.
Die „Meerjungfrau vom Genfer See“ wurde der Gemeinde Collonge-Bellerive als Schenkung vermacht.
„Loreley“ ist der Name eines 132 Meter hohen Felsens, der in Deutschland in der Nähe von Sankt Goarshausen den Rhein überragt. Er befindet sich an der engsten und gefährlichsten Stelle des Rheins, an der sich zahlreiche Felsen im Fluss verstecken, die immer wieder für Schiffsunglücke verantwortlich waren.
Ein Ort, den Schiffer lange Zeit fürchteten und der die Fantasie der Menschen anregte. Anfang des 19. Jahrhunderts dachte sich der Schriftsteller Clemens Brentano einen weiblichen Geist aus, der für die Unglücke verantwortlich war.
So habe die Jungfrau Loreley in ihrem Schloss über dem Rhein auf dem nach ihr benannten Felsen die fremden Schiffer durch ihren Gesang verzaubert und dafür gesorgt, dass ihre Boote untergingen. Einheimischen Fischern dagegen zeige sie en Weg um die Felsen.
Verewigt hat Heinrich Heine die Jungfrau in seinem berühmten Gedicht „Die Lorelei“ (1824). Es folgte Friedrich Silcher mit einem Lied (1837), das am Rhein zu einem Volkslied wurde.
Natascha de SENGER erstellte eine Loreley (Lorelei, Loreleï, Lorely) aus Bronze und schenkte sie der Stadt Sankt Goarshausen, die sich eine solche Skulptur wünschte. Eingeweiht wurde die 3,30 Meter hohe und 850 Kilogramm schwere Skulptur am 6. August 1983 in der Anwesenheit zahlreicher Zuschauer, die sich teils am Ufer, teils auf Booten auf dem Rhein befanden.
Die Skulptur sorgte dafür, dass die Sage von der Lorelei für alle sichtbar wurde, und machte aus dem Ort eine stark besuchte Touristenattraktion. So kommen jedes Jahr Tausende Touristen zur Lorelei und begrüßen sie entweder an Land oder vom Wasser aus. Angezogen werden sie sowohl von der Schönheit des Ortes als auch von der Sage.
Der Großteil der Werke von Natascha de SENGER befindet sich – mit der Ausnahme von öffentlichen Werken – in Privatsammlungen, die über die ganze Welt verteilt sind.
Zu ihren Skupturen zählen Repräsentationen aus dem Bereich der Mythologie, Büsten, Tänzerinnen sowie zahlreiche Tiere, wie zum Beispiel „Le combat des chevaux lippizzans“ (Kampf der Lippizaner, 1959), ein Werk für den iranischen Schah Reza Pahlavi.
Insbesondere für Pandit Nehru und seine Familie, für den iranischen Schah und seine Familie, für den ehemaligen König Umberto II. von Italien und seine Ehefrau Marie-José sowie für den Schauspieler David Niven fertigte Natascha de Senge mehrere Porträts an. Sie porträtierte auch mehrere schwedische Staatsangehörige, so ihre Freundin Greta Garbo, den Physik-Nobelpreisträger Gustaf Dálen, den Schauspieler Olof Ljungren und seine Familie sowie den Botschafter Harald Edelstam, dessen Ehefrau sie war.
Natascha de SENGER war dreimal verheiratet.
Die Familie von Fred Kullberg war protestantisch. Bei seinem Großvater handelte es sich um August Kullberg, einen brillanten schwedischen Industriellen, der auch unter dem Namen „König von Katrineholm“ bekannt ist und Kullberg & Co, zwischen dem 19. Jahrhundert und dem Anfang des 20. Jahrhunderts eines der größten schwedischen Unternehmen, gründete. Der Sitz von Kullberg & Co befand sich in Katrineholm.
Der schwedische Botschafter Gustav Harald Edelstam kam aus der protestantischen Familie Edelstam. Gustav Harald Edelstam verhalf während des 2. Weltkriegs Hunderten von norwegischen Juden, Widerstandskämpfern und Geheimagenten zur Flucht vor den Nationalsozialisten. Als er in den 1970er-Jahren in Santiago de Chili eingesetzt war, rettete er Hunderte Chilenen, Diplomaten, kubanische Zivilisten sowie Geflüchtete aus Uruguay und Bolivien vor einer Verfolgung durch den Diktator Augusto Pinochet.
Die Edelstam-Stiftung zeichnet jedes Jahr eine Person, die sich auf außerordentlich mutige Weise für die Verteidigung der Menschenrechte eingesetzt hat, mit dem Edelstam-Preis aus.
François-Louis de SENGER war der Enkel des Genfer Komponisten Hugo de SENGER, Schweizer Geschäftsmann und Publizist. Er war Gründer und Eigentümer der Annonces SENGER und gab zahlreiche Zeitungen (Femina, Elle, Bilan, Bilanz, Zürcher Woche, Trente Jours, Illustrazione Ticinese …) heraus.
Gerardo Hochschild Rosenbaum stammte aus der Familie Hochschild und war der Sohn von Moritz Hochschild, auch Dr. Mauricio Hochschild, ein Unternehmer, der als Zinnmagnat bekannt war. Moritz Hochschild wurde für seine nur wenig bekannte Rolle als „Schindler von Bolivien“ gewürdigt. Sein Briefwechsel ist als Teil des Programms „Memory of the World“ Weltkulturerbe der Unesco.
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